Wie wird man Pflegemanager?

Die Ausbildung zur Pflegemanagerin, zum Pflegemanager kann als berufsbegleitendes Studium oder als Vollzeitstudium absolviert werden. Ausbildungsstätten sind Universitäten und Fachhochschulen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Mehr zum Ablauf ist hier nachzulesen.

Inhaltverzeichnis

Das Grundstudium: Pflegemanagement
Masterstudiengang: Pflegemanagement

Das Grundstudium: Pflegemanagement

Die erste Stufe der Ausbildung ist das Bacherlorstudium, das je nach Studiengang mit einem „Bachelor of Arts” (BA) oder „Bachelor of Science” (BSc) abschließt. Wer möchte, kann an das Bachelorstudium ein Masterstudium anschließen. Das ist auch für Absolventen anderer einschlägiger Studienrichtungen möglich.

Das Pflegemanagement-Studium vermittelt im Bachelorstudiengang zunächst Grundlagenwissen aus unterschiedlichen berufsrelevanten Fächern. Dazu zählen zum Beispiel:

Pflegewissenschaft
Medizin, Biologie, Psychologie
Sozialarbeit
Wirtschaftswissenschaft und Betriebswirtschaft
Personalmanagement
Organisationsführung und Management
Ethik
Rechtswissenschaft
Sozialwissenschaft
Mathematik und Statistik

Die meisten Studiengänge sind stark praxisorientiert. Daher ist das Absolvieren von Pflegepraktika und Projektarbeiten wichtiger Bestandteil des Studienplans. Um das Studium abzuschließen, müssen Studierende eine Bachelorarbeit erstellen und sie im Rahmen einer Präsentation verteidigen. Das Bachelorstudium dauert in der Vollzeitversion sechs Semester, berufsbegleitende Studiengänge entsprechend länger.

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Masterstudiengang: Pflegemanagement

Nach Abschluss des Bachelorstudiums besteht die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse in einem Masterstudium zu vertiefen - je nach gewähltem Schwerpunkt mit einem „Master of Arts“ (MA) oder „Master of Science“ (MSc). Das Masterstudium dauert je nach Vorbildung und gewähltem Studiengang zwei bis vier Semester. Voraussetzung ist ein akademischer Erstabschluss in einer einschlägigen Fachrichtung.

Im Masterstudium stehen theoretische Grundlagen des Fachs im Vordergrund. Es werden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und der gewählte Schwerpunkt vertieft. Gute Englischkenntnisse sind hier hilfreich, um die einschlägige wissenschaftliche Literatur verstehen zu können und auch selbst Publikationen zu verfassen.

Manche Studiengänge sehen gegen Ende des Studiums noch ein Praktikum vor, um Handlungskompetenzen zu erwerben und den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die Gestaltung der Masterarbeit nimmt viel Raum im Studium ein. Hier muss man beweisen, dass man in der Lage ist, eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig und methodisch korrekt zu bearbeiten. Das Studium schließt wiederum mit der Präsentation und Verteidigung der Masterarbeit ab.