Gesundheits­management: Studieninhalte

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Ein berufsbegleitendes Studium im Gesundheitsmanagement ist genauso verbreitet wie andere Weiterbildungsformate. Je nach Werdegang erhält man mit der Ausbildung unterschiedliche berufliche Möglichkeiten. Worauf sollte man also achten, bevor man sich einschreibt?

Studium: Worauf künftige Gesundheitsmanager achten sollten

Wer Gesundheitsmanagement studieren möchte, muss bei der Wahl der Hochschule auf einiges achten. Wie in kaum einem anderen Fach ist es wichtig, welches Profil die Bildungseinrichtung aufweist. Einige sind auf Bewegungsförderung oder gesunde Ernährung spezialisiert, andere bewegen sich stärker im Feld der Pflege oder mentalen Gesundheit. Zudem gibt es grundständige Studiengänge (Bachelor) und Aufbaustudiengänge (Master).

Wenn es um die Abrechnung mit Krankenkassen geht, ist das Grundstudium meist wichtiger als weitere Qualifikationen. Die Inhalte unterscheiden sich bei den verschiedenen Studiengängen in Gesundheitsmanagement mitunter stark.

Inhalte des Studiums Gesundheitsmanagement

Je nach Spezialisierung verläuft das Gesundheitsmanagement-Studium anders. Das wird besonders bei dualen Studiengängen deutlich. Auch bei einem berufsbegleitenden Studium zählt die Berufserfahrung. Gesundheitsmanagement fällt unter Public Health, was hierzulande als Begriff relativ unbekannt ist. Der Fachbereich hat in Deutschland eine junge Geschichte von etwa 25 Jahren. Erst seit Ende der 1990er-Jahre wird das Fach auch universitär unterrichtet.

Bei der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. erfährt man, was unter den Begrifflichkeiten genau zu verstehen ist. Gesundheitsmanagement ist immer fachübergreifend konzipiert, sodass man dort Mitgliedshochschulen folgender Branchen und Bereiche findet:

  • Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • Gesundheitskommunikation
  • Pflegewissenschaften
  • Bevölkerungsmedizin und Gesundheitswesen
  • Gesundheitspädagogik
  • Epidemiologie
  • Global bzw. International Health Sciences

Ähnlich verhält es sich mit den Inhalten. Das betrifft den Master genauso wie den Bachelor. An der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement studiert man im Bachelor beispielsweise schwerpunktmäßig im Bereich Trainingslehre mit Bezug zur Fitness- und Sportbranche. Wer sich dagegen in „Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen“ an der HTW Saarbrücken einschreibt, studiert stärker im Gesundheitswesen mit Bezug zum Sozialversicherungssektor.

Gesundheitsmanagement als Aufstiegschance

Seit der Akademisierung zahlreicher Gesundheitsberufe gehört insbesondere das berufsbegleitende Gesundheitsmanagement zu den beliebtesten Aufstiegsweiterbildungen medizinischer und nichtmedizinischer Gesundheitsfachkräfte. Es ist für Sportler und Fitnessbegeisterte genauso geeignet wie für Hebammen, Pflegekräfte, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Auch Fachkräfte der Logopädie, Pädagogik und Ergotherapie profitieren davon.

Direkt nach dem Abitur kann ein duales oder klassisches Studium den Einstieg in die Gesundheitswirtschaft bieten und sogar für Stabsstellen in der Industrie qualifizieren. Wer Gesundheitsmanagement studieren will, sollte sich vorher mit den genauen Inhalten und Tätigkeitsfeldern des jeweiligen Studiengangs oder Ausbildungsverhältnisses vertraut machen.

Bildquelle: iStock.com/fizkes

Stand: Februar 2021